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Lernbereich​​​​
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​Grundlagen des Traden
Was ist Trading? Unterschied zu Investieren
Beim Trading kaufst und verkaufst du Vermögenswerte schnell – oft innerhalb von Stunden oder Tagen. Ziel: Schnelle Gewinne. Beim Investieren hält man z. B. Aktien über Monate oder Jahre. Trading ist also kurzfristiger und aktiver, Investieren eher langfristig und ruhiger.
Was ist Paper-Trading
Papertrading ist Übungstrading mit Spielgeld – du nutzt echte Kurse, aber kein echtes Geld. So lernst du, wie Trading funktioniert, ohne Risiko. Ideal für Anfänger, um Strategien zu testen und sicherer zu werden, bevor man mit echtem Geld handelt. Eine Art „Trading-Simulator“.
Was ist ein Trade?
Ein Trade ist, wenn du etwas kaufst oder verkaufst – zum Beispiel eine Aktie. Du hoffst, dass der Preis steigt (oder fällt) und du später Gewinn machst. Ein Trade besteht aus zwei Schritten: Einstieg (Kauf oder Verkauf) und Ausstieg (Verkauf oder Rückkauf mit Gewinn oder Verlust).
Wie funktionieren Börsen & Finanzmärkte?
An der Börse treffen Käufer und Verkäufer zusammen – online. Dort werden Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Finanzmärkte sind alle Orte, wo man Geldanlagen wie Aktien, Krypto oder Devisen handeln kann. Du brauchst nur ein Konto und kannst von überall aus handeln.
Wichtige Begriffe verständlich erklärt
Was ist ein „Chart“?
Ein Chart ist ein Diagramm, das zeigt, wie sich ein Preis über die Zeit verändert hat – z. B. bei einer Aktie. Du kannst sehen: Ist der Kurs gestiegen oder gefallen? Trader nutzen Charts, um Muster zu erkennen und gute Zeitpunkte für Kauf oder Verkauf zu finden.
Was bedeutet „Long“ und „Short“?
Ein Stop Loss ist ein automatischer Ausstieg, wenn der Kurs zu stark fällt – so begrenzt du Verluste.
Ein Take Profit verkauft automatisch, wenn du genug Gewinn gemacht hast. Beides hilft dir, mit Plan zu traden und nicht aus Emotion zu entscheiden.
Was ist ein Stop Loss / Take Profit?
​Unsere Paper Trading Challenge ist ein spannender Wettbewerb, bei dem du dein Können an der Börse unter Beweis stellst – ganz ohne echtes Geld. Du bekommst ein fiktives Startkapital und versuchst, es innerhalb einer bestimmten Zeit durch clevere Trades zu vermehren. Am Ende gewinnt, wer am besten gewirtschaftet hat!
Kein Risiko – nur Wissen, Spaß und Erfahrung.
Unterschied zwischen Aktien, ETFs, Krypto, Forex?
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Aktien = Anteile an Firmen
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ETFs = viele Aktien gebündelt
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Krypto = digitale Währungen wie Bitcoin
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Forex = Währungen wie Euro/Dollar handeln
Alle kann man traden – aber sie verhalten sich unterschiedlich. Anfänger starten oft mit Aktien oder ETFs.
Charts & Technische Analyse
Candlesticks lesen lernen
Candlesticks zeigen dir, wie sich der Preis in einem Zeitraum bewegt hat. Eine grüne Kerze bedeutet, der Preis ist gestiegen. Eine rote zeigt, dass er gefallen ist. Du siehst Anfang, Ende, Hoch und Tief auf einen Blick. So kannst du schnell erkennen, was gerade im Markt passiert.
​Unterstützungen & Widerstände erkennen
Eine Unterstützung ist wie ein Boden, auf dem der Kurs oft stoppt und nach oben abprallt. Ein Widerstand ist wie eine Decke, gegen die der Kurs stößt und oft wieder fällt. Diese Zonen helfen dir, gute Stellen zum Kaufen oder Verkaufen zu finden – wie Stopps beim Trampolin.
​Was sind Trends und Trendlinien?
Ein Trend zeigt dir, ob der Kurs eher steigt, fällt oder seitlich läuft. Trendlinien ziehst du auf dem Chart, um diese Richtung besser zu sehen. Wenn du sie erkennst, kannst du mit dem Trend traden, statt dagegen – das macht deine Entscheidungen beim Traden viel einfacher.
Einfache Indikatoren: RSI, MACD, gleitender Durchschnitt
Indikatoren helfen dir beim Analysieren.
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Der RSI zeigt, ob ein Kurs übertrieben hoch oder tief ist.
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Der MACD hilft dir, Wendepunkte zu erkennen.
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Der gleitende Durchschnitt zeigt den Durchschnittspreis – das hilft dir zu sehen, ob ein Trend gerade stark oder schwach ist.
Strategien für Einsteiger
Einfache Trading-Strategien für Anfänger
​Als Anfänger brauchst du einfache Regeln: Zum Beispiel nur kaufen, wenn der Kurs über dem gleitenden Durchschnitt liegt – also im Aufwärtstrend. Oder: Nur handeln, wenn RSI oder Chartmuster passen. Starte mit einer klaren Strategie und halte dich daran, damit du aus Fehlern lernen kannst.
​Risiko-Management: Wie viel sollte man „setzen“?
Setze nie dein ganzes virtuelles (oder später echtes) Geld auf einen einzigen Trade! Eine gute Regel ist: max. 1–2 % pro Trade riskieren. So schützt du dein Konto vor großen Verlusten – auch wenn mal etwas schiefläuft. Traden heißt nicht zocken – sondern planen!
Beispiel: So könnte ein Trade ablaufen
Du analysierst den Chart, erkennst eine Unterstützung und siehst: Der Kurs steigt! Du gehst „long“ und setzt ein Stop Loss etwas darunter. Dein Ziel: 5 % Gewinn. Der Kurs steigt, du erreichst dein Ziel – Take Profit wird ausgelöst. So sieht ein erfolgreicher, geplanter Trade aus.
Wie finde ich gute Einstiegspunkte?
Gute Einstiegspunkte sind oft an Unterstützungen, bei Trendbrüchen oder nach klaren Signalen im Chart – z. B. bei bestimmten Kerzenmustern. Du solltest nicht einfach „nach Gefühl“ einsteigen, sondern auf klare Hinweise warten. Übung und Beobachtung helfen dir, ein besseres Gefühl dafür zu bekommen.
​Verhalten & Psychologie
Die häufigsten Anfängerfehler
​Viele Anfänger machen ähnliche Fehler: Zu schnell traden, ohne Plan handeln oder zu viel auf einmal riskieren. Oft wird aus Ungeduld oder Gier getradet. Wichtig ist: Lern aus Fehlern, bleib ruhig – und halt dich an deine Regeln, auch wenn es mal spannend wird!
Geduld und Disziplin im Trading
Erfolgreiches Trading braucht Geduld. Warte auf den richtigen Moment und halte dich an deine Strategie. Disziplin bedeutet: Nicht einfach wild klicken, sondern mit Plan handeln – auch wenn’s langweilig wird. Gute Trader sind nicht die Schnellsten, sondern die mit Kontrolle.
Wie gehe ich mit Verlusten um?
Verluste gehören dazu – auch Profis verlieren mal. Wichtig ist: Nicht ausrasten oder doppelt setzen, um es „wieder reinzuholen“. Bleib ruhig, analysiere den Fehler und lerne daraus. Jeder Verlust ist eine Chance, besser zu werden – wenn du klug damit umgehst.
Emotionales Trading vermeiden: Den Kopf statt das Gefühl benutzen
Traden kann aufregend sein – aber genau das ist gefährlich. Wenn du mit Angst oder Gier handelst, triffst du oft falsche Entscheidungen. Nutze deinen Verstand, nicht dein Bauchgefühl. Ein klarer Plan hilft dir, cool zu bleiben – auch wenn der Markt verrücktspielt.
Tools & Plattformen
Wie funktioniert TradingView?
TradingView ist eine Plattform, auf der du Charts anschauen, analysieren und sogar traden kannst – alles im Browser oder per App. Du kannst Zeichenwerkzeuge nutzen, Indikatoren einfügen und Strategien testen. Perfekt für Anfänger, weil du kostenlos starten und dich ganz ohne Risiko ausprobieren kannst.
Was ist ein Papertrading-Konto?​
Ein Papertrading-Konto ist ein Übungskonto mit Spielgeld. Du handelst mit echten Kursen, aber ohne echtes Geld. Ideal, um zu lernen, wie Trading funktioniert – ganz ohne Risiko. So kannst du Strategien testen, Fehler machen und Erfahrung sammeln, bevor du echtes Geld einsetzt.
Wo kann man Kurse und Märkte live verfolgen?
Live-Kurse gibt’s auf Plattformen wie TradingView, investing.com oder über Broker-Apps. Dort siehst du in Echtzeit, wie sich Preise von Aktien, Krypto oder Währungen bewegen. Viele bieten auch Nachrichten, Kalender und Marktanalysen – so bleibst du immer auf dem Laufenden.
Nützliche Websites und Apps für Trader
Einsteigerfreundlich sind:
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TradingView (Charts & Papertrading)
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Finanzen.net oder Investing.com (Marktinfos)
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Bloomberg / CNBC (News)
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Discord / Telegram (Austausch mit anderen)
Diese Tools helfen dir, den Markt besser zu verstehen, Infos zu bekommen und Strategien zu planen.
